Ewig grübeln hat noch keinen weitergebracht. Und gerade zu Beginn eines neuen Jahres hinterfragt man umso mehr, was man eigentlich möchte und was einen glücklich macht. Doch der Druck – gerade bei der beruflichen Entscheidung – ist oft immens. Das muss nicht immer so sein. Die Imagekampagne des Deutschen Handwerks rät auch 2018 wieder: #einfachmachen.Mit diesem Motto spricht die Kampagne vor allem über die Sozialen Medien Jugendliche an. Aber ob online oder auf diesem klassischen Wege: Die Botschaft ist dieselbe. Schülerinnen und Schüler sollen ermutigt werden, sich auszuprobieren, zum Beispiel in verschiedenen Praktika. Über 130 moderne und spannende Ausbildungsberufe stehen dafür im Handwerk zur Verfügung. Eigene Interessen und Talente können verfolgt und entfaltet werden.Gleichzeitig bietet es Zukunftsperspektiven für Bewerber aller Schulrichtungen. Die duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule, die Fortbildung zum Meister und Unternehmer, ebenso Studiengänge und Zusatzqualifikationen sowie internationale Praktika – das alles steht für die Vielfalt der Berufsmöglichkeiten und Karrierewege.Abiturienten finden im Handwerk eine Alternative zum Hörsaal – zum Beispiel mit den Ausbildungsgängen StudiLe (Studium mit integrierter Lehre) und Technischer Betriebswirt, die auf Führungsaufgaben im Handwerk vorbereiten.Die Handwerkskammer Lübeck engagiert sich in der Berufsorientierung und erleichtert Schulabgängern den Übergang von der Schule in den Beruf. Sie unterstützt beispielsweise den Austausch zwischen Schulen und Unternehmen durch die Fachberatung Schule-Betrieb und unterstützt Jugendliche und Betriebe durch passgenaue Ausbildungsplatzbesetzung.Außerdem sind viele freie Lehrstellen im Kammerbezirk in der Lehrstellenbörse der Handwerkskammer Lübeck eingetragen. Wer eine Lehrstelle sucht, kann dort online sein Bewerberprofil in der Bewerberdatenbank eintragen.Also Schluss mit grübeln – einfach machen!Weitere Informationen gibt es unter www.hwk-luebeck.de/ausbildung/wege-ins-handwerk.html und auf der Facebook-Seite.
Ausbildung mit Zukunft
Wer heute einen Ausbildungsplatz mit einer guten Aussicht auf eine spätere Übernahme in ein festes Anstellungsverhältnis sucht, der hat in der Altenpflege eine gute Chance.
Mitten im Herzen von Kiel befindet sich das Seniorenzentrum Kaiser Wilhelm I. Stift zwischen Exerzier- und Wilhelmplatz ganz in der Nähe des Schrevenparks. Hier wohnen Senioren in komfortablen Zwei- bis Dreizimmerservicewohnungen in den angrenzenden Wohnhäusern oder in Einzimmerappartements im Wohnbereich des Stifts. Im stationären Bereich des Stifts werden pflegebedürftige Bewohner ihren Ansprüchen entsprechend qualitativ hochwertig und liebevoll von den Pflegekräften betreut und versorgt. Drei Jahre dauert eine Ausbildung zum examinierten Altenpfleger, ein Jahr zum Altenpflege-Assistenten. Voraussetzung zur Ausbildung zum examinierten Altenpfleger ist der Realschulabschluss oder ein anderer gleichwertig anerkannter Bildungsabschluss. Die Ausbildung setzt sich zusammen aus einem praktischen Teil in der Einrichtung und einem theoretischen in einer Altenpflegeschule. Empathie, der Spaß am Umgang mit Menschen und eine hohe Teamfähigkeit sollten unbedingt mitgebracht werden. Außerdem die Bereitschaft im Schichtdienst zu arbeiten.
Das Kaiser Wilhelm I. Stift verfügt über eine eigene Küche, in der täglich frische Speisen für die Bewohner zubereitet werden. Unter der Leitung von Küchenchef Axel Hell lernen hier zurzeit vier junge Menschen den Beruf der Hauswirtschafterin. Die Ausbildungszeit beträgt drei Jahre und beinhaltet unter anderem das Erlernen der Grundtechniken der Speisenzubereitung, Einkauf und Kalkulation, sachgerechte Lagerung sowie Nährstoffberechnung und Empfehlung für die Nährstoffzufuhr. Die Ausbildung gliedert sich ebenfalls in einen praktischen sowie einen theoretischen Teil. Voraussetzung zur Ausbildung zur Hauswirtschafterin ist ein guter Hauptschulabschluss. Mehr Informationen gibt es im:
Kaiser Wilhelm I. Stift
Frau Karin Kahlke-Lohnert
Stiftstraße 4-10, Kiel
Tel. 0431/2203920
27 Jahre Berufsforum der Förde Sparkasse
Die Anforderungen an den Berufseinstieg und die Möglichkeiten der heutigen Arbeitswelt ändern sich immer schneller. Genau das macht die Wahl des richtigen Berufes auch zunehmend schwieriger. Man muss immer am Ball bleiben und gut informiert sein. Leider wissen nach wir vor viele Schulabgänger zu wenig über die Berufe, für die sie sich bewerben.
Eine gute Hilfestellung bietet das Berufsforum der Förde Sparkasse. Am 3. März von 10 bis 16 Uhr verwandelt sich die Hauptstelle am Lorentzendamm in eine Messehalle für Berufseinsteiger. 66 Aussteller informieren an diesem Tag über mehr als 200 Berufsbilder. Deshalb ist das Berufsforum auch ein Pflichtevent für alle Schüler, die kurz vor dem Abschluss stehen und sich jetzt orientieren müssen.
Darüber hinaus bieten zwei Workshops viele Informationen für den richtigen Berufseinstieg. Tipps für eine optimale Bewerbungsmappe und der Ablauf eines Einstellungstests werden kurzweilig und praxisnah aufbereitet. Die Workshops sind kostenfrei und können unter www.foerdesparkasse.de/berufsforum gebucht werden. Wer also noch unschlüssig ist, ist auf dem Berufsforum in der Förde Sparkasse richtig aufgehoben.
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Berufsausbildung & Studium
