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Städtisches Krankenhaus Kiel

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Sport unter fachkundiger physiotherapeutischer Anleitung hilft die körperliche Kondition so gut wie möglich aufrecht zu erhalten.

Lasermedizin im Hautarztzentrum Kiel

Seit einigen Jahren hat die Wirkung von Sport bei Krebspatienten vermehrte Aufmerksamkeit erfahren: In Studien konnte gezeigt werden, dass körperliche Aktivität nachweislich die Nebenwirkungen einer Chemotherapie verringern kann. Im Falle von Blutkrebs konnte sogar nachgewiesen werden, dass die Erholung des Blutbildes nach der intensiven Chemotherapie beschleunigt werden kann und in dieser Erholungsphase dann auch weniger Blutprodukte erforderlich sind. Darüber hinaus erhöht Sport die Lebensqualität während des Krankenhausaufenthaltes und hilft dabei das seelische Gleichgewicht zu bewahren.

Sport auf der Leukämiestation – körperliche Aktivität verringert Nebenwirkungen einer Chemotherapie


Lasermedizin im Hautarztzentrum Kiel

Nicht mehr rot (aus-)sehen: Rötungen im Gesicht mit Licht entfernen

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Eine schwere Rosacea vor und nach einer Laserbehandlung. Die Rötungen sowie entzündliche Pickel sind nach mehreren Sitzungen vollständig verschwunden.

„Hast du einen Sonnenbrand?“ oder „Bist du aufgeregt?“ - Menschen, die an einer Rosacea oder der Vorstufe Couperose leiden, kennen diese Sprüche nur zu gut. Gefährlich sind diese zwar nicht, aber Betroffene wissen: Die ständigen Rötungen mindern die Lebensqualität. Wer dem ein Ende setzen möchte, kann sich bei Dermatologen mit Lasern behandeln lassen – ganz ohne Medikamente. Hautrötungen im Gesicht treten meist auf den Wangen sowie der Nase auf und ziehen sich bis auf die Stirn und das Dekolleté. Schuld daran sind feine rote Äderchen. Sind wir aufgeregt, ist es sehr warm oder kalt oder essen wir eine scharfe Mahlzeit, wird in unserem Körper die Durchblutung angeregt. Das verstärkt den Effekt. Die Adern scheinen noch stärker durch die Haut. Medikamente und Cremes sind nicht auf Dauer wirksam.

Fitnessraum für Leukämiepatienten

Diese Erfahrungen hat die 2. Medizinische Klinik des Städtischen Krankenhauses genutzt und auf der Leukämiestation einen eigenen Fitnessraum für Krebspatienten eingerichtet. Unter fachkundiger physiotherapeutischer Anleitung wird für jeden Patienten individuell - je nach aktuellem Zustand - ein Programm entwickelt, das ganz entscheidend dabei hilft bei dem oft wochenlangen Krankenhausaufenthalt die körperliche Kondition so gut wie möglich aufrecht zu erhalten. Zusätzlich besteht in diesem Raum die Möglichkeit einer therapeutischen oder entspannenden Massage. Zu Erhalt der Muskelmasse und Muskelkraft ist neben der Bewegung auch eine ausreichende Kalorienzufuhr und gesunde Ernährung von entscheidender Bedeutung. Hierzu steht dem Patienten im Städtischen ein Team von Ernährungsberatern unter Leitung von Ernährungsmedizinerin Martina Meier-Höfig, begleitend zur Verfügung.

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Fotos: Timo Wilke

Rhythmisch surrt der Crosstrainer. Leukämiepatient Michael strahlt und legt sich noch etwas tiefer in die Pedale. Körperhaltung und Pulsfrequenz werden überwacht. „Darauf freue ich mich schon morgens; das tut einfach gut“, erklärt der Patient. „Auch nach einer schweren Erkrankung ist Sport sinnvoll: so kann durch anhaltende körperliche Aktivität das Rückfallrisiko reduziert werden, betont Prof. Dr. Roland Repp, Chefarzt der 2. Medizinischen Klinik. In Studien mit Patientinnen und Patienten mit der vergleichsweise häufigen Diagnose Darmkrebs ging Sport mit einer niedrigeren Sterblichkeit einher. Vermehrter Fernsehkonsum dagegen bei gleichzeitig wenig körperlicher Aktivität erhöht danach das Risiko früher zu Versterben. Dies geschah unabhängig von der Verhaltens- und Lebensweise vor der Tumordiagnosestellung.

Prof. Dr. Roland Repp
Chefarzt 2. Medizinische Klinik
Tel.: 0431 1697-1201

Rund um die Narkose – was Sie wissen sollten…“ am 18. Dezember, 18 Uhr

In Deutschland finden jährlich ca. 16 Millionen Operation statt. Damit ein chirurgische Eingriff für Patient und Arzt unter optimalen Bedingungen stattfindet, erhält der Patient eine Narkose, die im zentralen Nervensystem wirkt. Vor operativen Eingriffen erfolgt eine Aufklärung durch den Anästhesisten. Patienten müssen zu diesen Eingriffen eine Einwilligung abgeben. Viele Patienten haben Ängste, die im Rahmen des Informationsabends am 18. Dezember, 18 Uhr bis 19 Uhr, SKK-Bildungszentrum, Hasseldieksdammer Weg 30, erläutert werden sollen.

Programm:
• Wie funktioniert eine Narkose – was muss ich wissen?
• Welche Narkosearten gibt es und welche Wirkungen haben diese?
• Welche Komplikationen kann es nach einer Narkose geben?

Referent: Dr. Andreas Hückstädt, Chefarzt Anästhesie- und Intensivmedizin

Die Veranstaltung ist kostenlos; eine Anmeldung nicht erforderlich.

Bei einer Rosacea gibt es unterschiedliche Schweregrade:
• Rosacea teleangiektatica – besteht nur aus geweiteten Gefäßen und einer Gesichtsrötung, aber ohne Entzündungen und Eiterpickel.
• Rosacea papulopustulosa – zeigt sich durch erweiterte Gefäße sowie einzelne kleine Knötchen und Eiterpusteln.
• Schwere Rosacea – umfasst zudem Entzündungen des Bindegewebes und der Talgdrüsen. Es kommt zu Gefäßektasien, großen entzündlichen Knoten und Infiltraten.

Achtung: Nicht immer steckt hinter Hautrötungen eine Rosacea. Manche Menschen erröten auch, wenn sie aufgeregt sind – zum Beispiel vor einem Gespräch mit dem Chef oder wenn sie vor einer größeren Gruppe sprechen müssen. Auch diese Erscheinungen können wir bessern.

Wer seine Gesichtsrötungen dauerhaft loswerden möchte, kann sich für eine Lasertherapie entscheiden. Die kleinen Äderchen veröden wir mithilfe des Farbstofflasers. Dieser arbeitet mit kurzen Lichtimpulsen, die weitestgehend nur vom roten Blutfarbstoff aufgenommen werden, und verschweißt somit die Adern. Die umliegende Haut bleibt hingegen unberührt.

Betroffene, die bereits mit Pusteln und Papeln zu kämpfen haben, erhalten eine Kombinationsbehandlung aus Farbstoff- und SmoothBeam-Laser. Neben den Rötungen können wir so auch die Talgdrüsen verkleinern, die für die Erhebungen verantwortlich sind.

Vor den Behandlungen tragen wir eine Creme auf, die die betroffenen Stellen leicht betäubt. Denn einige Menschen empfinden die kurzen Lichtimpulse als leicht unangenehm – sie fühlen sich an, wie winzige Nadelstiche. Nach den Sitzungen kann es zu leichten Schwellungen im Gesicht kommen. Das ist ganz normal und kein Grund zur Sorge.

Außerdem sollten Betroffene für zwei bis drei Wochen UV-Strahlen meiden. Daher sind die Wintermonate ideal für eine Laserbehandlung. Zur Sicherheit empfehlen wir, eine Creme mit Lichtschutzfaktor 50 aufzutragen.

Was können Sie selbst tun, um Ihre Haut zu unterstützen? Hautpflege:
• Reinigung – keine Seife sondern nur milde Syndets, also milde Waschsubstanzen bzw. Wasser
• Pflegemittel – tagsüber am besten eine Tageslotion mit hohem Wasseranteil und wenig Fett verwenden
• Verboten sind: Peelings und Präparate mit Alkohol-bzw. Parfümanteil
• Make up ist erlaubt. Vergessen Sie aber nicht, dieses vor dem Auftragen von medizinischen Cremes zu entfernen

Äußere Einflüsse kontrollieren:
• Meiden Sie lange Sonnenbäder; zusätzlich sollten Sie im Gesicht Sonnenschutzcreme mit LSF 50 verwenden
• Im Winter ist es wichtig, die Gesichtshaut vor Kälte zu schützen
• Darüber hinaus sollten Sie starke Temperaturschwankungen meiden, da sie die Durchblutung der Haut fördern Lebensstil:
• Heiße und scharfe Speisen sowie Alkohol sollten gemieden werden
• Sport ist erlaubt, aber vermeiden Sie Überanstrengungen


Kontakt:

Dr. Johannes Müller-Steinmann

Hautarztzentrum Kiel
Alter Markt 1-2
24103 Kiel
Telefon: 0431 – 3801810
Mail: info@hautarztzentrum-kiel.de
www.hautarztzentrum-kiel.de