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Unterm Dach schlummert die Ausbaureserve

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Separater Wohnbereich: Die Einliegerwohnung macht’s möglich. FOTO: WWW. BAUFRITZ.DE / BHW BAUSPARKASSE

Für Studenten und Auszubildende wird es immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Im Bundesmittel liegt der Mietpreis für ein WG-Zimmer derzeit bei 400 Euro brutto, der BAföG-Förderbetrag hingegen bei rund 500 Euro. Doch ist das Hotel Mama die beste Lösung?


Jeder vierte Student lebt derzeit wieder bei den Eltern. Diese Entwicklung wird dadurch begünstigt, dass Einkünfte aus Studentenjobs während der Corona-Pandemie wegfallen. Um das Mehrgenerationenwohnen unter einem Dach gut zu gestalten, sind kreative Lösungen gefragt. Eine Option ist der Bau einer Einliegerwohnung mit separatem Zugang. So verfügt jede Generation über ihren eigenen Wohnraum. „Wird die Einliegerwohnung an Familienangehörige vermietet, kann der Mietpreis auf bis zu 66 Prozent der ortsüblichen Miete gesenkt werden“, sagt BHW Expertin Stefanie Binder. Später kann die Wohnung zur Aufbesserung der Rente vermietet werden. Oder die Familie entscheidet sich für einen internen Wohnungstausch, der es den Eltern im Alter ermöglicht, in der meist kleineren Einliegerwohnung zu wohnen.

Viele Altbauten mit ungenutzten Dachräumen eignen sich für den Bau einer Einliegerwohnung mit separatem Zugang. Bei einem Hausneubau planen Baufamilien dies am besten mit ein. Die KfW-Förderung ist hier sehr attraktiv. „Erfüllt das Haus die Förderstandards eines Effizienzhauses, können die zinsgünstigen Darlehen der KfW von bis zu 150.000 Euro in Anspruch genommen werden. Und zwar für jede Wohneinheit, das heißt einmal für den Wohnbereich der Bauherrenfamilie und einmal für die abgetrennte Einliegerwohnung“, so die BHW-Expertin. BHW Bausparkasse